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Hubdachstoff Refit

Nun, auch das verdient eine eigene Kategorie – da es mir wichtig erscheint und die Suche danach doch etwas gedauert hat!
Fündig wurde ich hier: http://neptun22.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=5017

Jeder kennt es doch… der Hubdach-Stoff beginnt zu schimmeln an der Unterseite, weil dort das gesamte Wasser abfließt – jedoch relativ wenig Luft dazu kommt.
Vor allem wenn das Boot nicht bewegt wird.

 

Hallo zusammen,

so, die Hubdachplane ist ausgebaut und auch schon gewaschen.

Donnerwetter, mit dem Danklorix ging der Schimmel völlig problemlos raus. Auch die Farbe
hat nicht gelitten. Dafür sind jetzt die Mückengaze und Reißverschlüsse wieder schneeweiß.

Ich habe drei 1,5 Liter Flaschen Danklorix mit Zitronenaroma in die Badewanne gegeben,
die ungefähr ein Viertel mit heißem Wasser gefüllt war. Mit dem Schrubber habe ich ein wenig
herumgerührt und den Stoff immer wieder unter Wasser getaucht.

Aktuell trocknet der Stoff über dem quer über die Wanne gehängten Schrubberstiel. Ich werde
ein Foto vorher/nachher einstellen, sobald der Stoff komplett trocken ist.

Viele Grüße,
Christian


Hallo Michael,

den Hubdachstoff in die mit heißem Wasser gefüllte Badewanne – mit drei Flaschen Danklorix
als Additiv. Nach gut einer halben bis einer Stunde sind alle Flecken und Schimmel komplett weg.

Auf keinen Fall über Nacht einweichen lassen oder sowas. Das hatte jemand aus dem Segeln-Forum
gemacht und dann merkwürdige Verfärbungen.

Mein Hubdachstoff bekommt gerade zwei neue Reißverschlüsse rechts und links vom Niedergang.
Freitag kann ich ihn wieder abholen. Die oberen Schienen werden am So. gesandstrahlt und weiß
pulverbeschichtet. Die Gestänge werden wieder gerichtet und ebenso behandelt.

Die M5 Spreiznietmuttern habe ich heute eingebaut. Ich bin begeistert, die passen perfekt und sitzen
bombenfest. Das Laminat ist übrigens nur ca. 3 mm dick. Damit war die Entscheidung für 4,8 mm
Maximalstärke der Spreiznieten genau richtig.

Ich habe von ca. 5 mm auf 9,5 mm aufgebohrt. Und zwar in 0,5 mm Schritten und rückwärts drehendem
Bohrer. Das funktioniert wunderbar, die Bohrung bleibt zentriert und das dünne Laminat reißt nicht ein.

Mehr Ärger hatte ich mit den M4 Blindnietmuttern. Genauer mit den alten Nieten. Das Laminat ist massiv
und man kann die Nieten nicht nach innen durchschlagen. Die müssen herausgebohrt werden und bei
einigen steckt noch ein Rest vom Stift, der den Bohrer seitlich wegdrückt. Beim Hubdach geht es ganz
leicht, da ist alles Hohl und die Niete lässt sich nach innen durchschlagen.

Mal sehen, bei einigen Alu-Schienen muss ich sicher die Bohrung erweitern. Da ich sowieso Rosetten
vorgesehen habe, ist das kein Drama.

Viele Grüße,
Christian

Dies werde ich nun testen und weiter berichten!